Jesús Rafaël Soto

venezolanischer Künstler

* 5. Juni 1923 Ciudad Bolivar

† 14. Januar 2005 Paris

Herkunft

Jesús Rafaël Soto wurde in Ciudad Bolivar/Venezuela geboren.

Ausbildung

In den Jahren 1942-1947 konnte S. dank eines Stipendiums an der Hochschule für Bildende Künste in Maracaibo/Venezuela studieren. Durch die Begegnung mit einem kubistischen Stillleben von Georges Brack öffnete sich S. eine ihm bis dahin völlig unbekannte künstlerische Welt, was sich als prägend für seinen weiteren Werdegang erwies.

Wirken

Nach Abschluss der Ausbildung war S. drei Jahre Leiter der Kunstschule von Maracaibo. 1950 entschloss er sich - wie bereits zuvor einige seiner Freunde - nach Paris zu ziehen, um dort die neuesten Strömungen in der modernen Kunst kennen zu lernen. Schnell fand er Anschluss an einen Künstlerkreis um Denise René und Jean Tinguely, in dem er bald auch bei Gruppenausstellungen seine frühen Werke präsentierte. Seinen Lebensunterhalt verdiente sich der musikalisch sehr begabte S. die ersten Monate als Gitarrist. Beeinflusst wurde S. in der Folgezeit von Begegnungen mit Künstlern wie Alexander Calder, Marcel Duchamp und Naum Gabo, am nachhaltigsten auf sein eigenes Schaffen wirkte sich jedoch seine Auseinandersetzung mit den Werken von Piet Mondrian, Lazlo Moholny-Nagy und Malewitch aus. Dabei ging es S. von Beginn an darum, die "...